Hofkirche

Kunstdenkmal Schwarz-Mander-Kirche

Die Hofkirche beeindruckt mit 28 überlebensgroßen Figuren der bronzegegossenen Schwarzen Mander, die das prunkvolle Grabmal Kaiser Maximilian I. bewachen. Bekannt ist die Hofkirche daher auch als Schwarz-Mander-Kirche. Diese Sehenswürdigkeit in Innsbruck zählt zu den beeindruckendsten europäischen Kaisergräbern.

Schwarze Mander

Was 28 sind, sollten ursprünglich 40 werden. Die Planungen sahen vor, dass das Grabmonument von Maximilian I. von insgesamt 40 Bronzestandbilder flankiert werden sollte. Die Figuren sollten Ahnen, Vorgänger und Vorbilder darstellen. 100 kleinere Bronzefiguren sollten die Habsburger symbolisieren. Auch wenn das Grabmal unvollendet geblieben ist, die 28 überlebensgroßen Statuten der Schwarzen Mander sind absolut imposant.

Hofkirche von Innsbruck

Grabmal Maximilian I.

Im Hauptschiff der Hofkirche Innsbruck ist das Grabmal Kaiser Maximilians I. unübersehbar. Zu Lebzeiten beauftrage er die Fertigung der Bronzefiguren mit dem Plan, sie in der St. Georgs-Kapelle in der Burg in Wiener Neustadt aufstellen zu lassen. Es kam allerdings nie zur Vollendung. Kaiser Ferdinand I., Enkel von Maximilian I., veranlasste später den Bau der Hofkirche Innsbruck, in dem das Prunkgrabmal noch heute liegt.

Hofkirche von Innsbruck

Grabstätte Andreas Hofer

Der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer fand ebenfalls in der Hofkirche Innsbruck seine letzte Ruhe. 1810 in Mantua erschossen, gelang es im Jahr 1823 die Gebeine heimlich nach Innsbruck zu überstellen. Kaiser Franz I. ließ vom Wiener Bildhauer Johann Nepomuk Schaller eine Statue Hofers fertigen, die seit 1834 als Grabmonument fungiert.

Besucher in der Hofkirche von Innsbruck

Das Kenotaph, auch bekannt als Schreingrab, ist mit Marmorreliefs verziert, die Szenen aus dem Leben des Habsburgers zeigen. Die über 450 Jahre alte Ebert-Orgel, die Silberne Kapelle und nicht zuletzt die Grabmäler Erzherzog Ferdinands II. und seiner Angetrauten Philippine Welser zeichnen die Hofkirche des Weiteren aus. Maximilian I. und Ferdinand I. engagierten die herausragendsten Künstler ihrer Epoche wie Dürer, Colin und viele andere und prägten die Hofkunst maßgeblich.

Öffnungszeiten

Ganzjährig

Montag bis Samstag von 9:00 bis 17:00 Uhr

Sonn- und Feiertage von 12:30 bis 17:00 Uhr

Anreise & Kontakt

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